Baulexikon

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Trockenestrich

Trockenestrich ist eine Bauweise für den Fußbodenaufbau, bei der ein Estrich ohne Einsatz von flüssigem Estrichmörtel hergestellt wird. Anstelle von nasser Estrichmasse wird Zellulose verarbeitet. Der Vorteil von Trockenestrich liegt in der schnellen Bauweise und der Vermeidung von Feuchtigkeitsproblemen. Im Gegensatz zu herkömmlichem nassem Estrich benötigt Trockenestrich keine lange Trocknungszeit, da keine wasserhaltige Masse verwendet wird. Dadurch kann der Fußbodenbelag in der Regel schnell verlegt werden. Stromkosten werden zusätzlich gespart, da man sich eine Trocknung spart.Trockenestrich eignet sich besonders gut für Renovierungen oder bei Bauprojekten, bei denen eine schnelle Fertigstellung gewünscht wird. Zudem ermöglicht die Trockenbauweise eine flexible Anpassung der Fußbodenhöhe und eine einfache Integration von Fußbodenheizungen oder anderen technischen Installationen.

U-Wert

"U-Wert" (oder Wärmedurchgangskoeffizient) ist ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit von Bauteilen wie Wänden, Fenstern oder Dächern. Er gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Kelvin Temperaturunterschied durch das Bauteil verloren geht. Ein niedriger U-Wert bedeutet eine bessere Dämmung und somit geringere Heizkosten sowie einen höheren Wohnkomfort. Beim Hausbau ist der U-Wert entscheidend für die Planung energieeffizienter Gebäude und die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften zur Energieeinsparung.

Verdichtungsprüfung des Bauuntergrundes

Die Verdichtungsprüfung des Bauuntergrundes ist ein Verfahren, bei dem die Dichte oder Kompaktheit des Untergrundes untersucht wird, um sicherzustellen, dass er die erforderliche Tragfähigkeit für ein Bauvorhaben besitzt. Der Baugrund muss stabil und gleichmäßig verdichtet sein, um die Lasten eines Gebäudes oder einer anderen Struktur sicher tragen zu können. Es gibt hierfür verschiedene Methoden. Eine Verdichtungsprüfung ist besonders wichtig, wenn im Baugrund weichere oder lockere Schichten vorliegen, die durch das Verdichten stabilisiert werden müssen, bevor mit dem Bau fortgefahren werden kann.

Walmdach

Ein Walmdach ist eine spezielle Form des Satteldachs, bei dem die Dachflächen nicht nur an den Giebelseiten, sondern auch an den Traufseiten geneigt sind. Es hat also vier geneigte Flächen, die sich an einem zentralen Punkt, dem Dachfirst, treffen. Die seitlichen Dachflächen (Walmflächen) verlaufen schräg bis zu den Ecken des Gebäudes und geben dem Walmdach sein charakteristisches Aussehen. Der Innenraum unter einem Walmdach kann oft besser genutzt werden als bei anderen Dachformen.

Warmdach

Als Warmdach bezeichnet man ein Dach oder den Spitzboden, der ebenfalls gedämmt ist. Hier wird nicht die Geschoßdecke gedämmt, sondern das Dach und somit die gesamte Gebäudehülle.

Wärmebrücken

Eine Wärmebrücke (oft umgangssprachlich als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile. Dies gilt es generell zu vermeiden.

Wartungsfuge

Die Wartungsfuge ist eine mit Dichtstoff gefüllte Fuge, die durch starke chemische, biologische und mechanische Einflüsse belastet wird. Deshalb gilt es, die Wartungsfuge regelmäßig einer Sichtprüfung bzw. einer Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen und sie gegebenenfalls zu erneuern. Wird dies nicht getan, kann es zu Folgeschäden kommen.

Zellulose

Zellulose ist ein nachhaltiger Dämmstoff aus recyceltem Zeitungspapier, der energieeffizient produziert wird und geringe CO₂-Emissionen verursacht. Sie wird als Einblasdämmung in Wänden, Decken und Dächern eingesetzt und bietet exzellenten Wärme-, Schall- und Feuchteschutz. Im Winter speichert sie Wärme, im Sommer hält sie Hitze ab – für ein konstantes Raumklima und reduzierten Energieverbrauch. Zudem ist Zellulose schädlingsresistent, reguliert Feuchtigkeit und trägt so zu einem gesunden und langlebigen Wohnumfeld bei.

Zeltdach

Dachform, die meistens auf einem quadratischen und seltener auf einem rechteckigen Grundriss errichtet wird. Zelt- oder Pyramidendächer findet man vor allem auf Türmen und Kirchtürmen. Zeltdächer mit einem geringen Gefälle sind typisch für Häuser im mediterranen Baustil, sogenannte Toskana Häuser. 

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